Baukultur

Was das Haus seit seiner Erbauung im 16. Jahrhundert erlebte, ist nur zum Teil überliefert. Sicher diente es zuerst als Bauern- und Wohnhaus, um 1900 war es ein Wirtshaus mit Bäckerei und bis 1964 befand sich ein Dorfladen darin. Der letzte Besitzer hiess Engi und verlieh dem Haus seinen bis vor kurzem gebräuchlichen Namen «Engihuus». Hans Engi war übrigens der letzte im amtlichen Kursbuch offiziell verzeichnete Posthalter der Schweiz, der bis 1984 die Post mit seinem Pferdegespann täglich nach Dutjen hinauffuhr. Beinahe 20 Jahre stand das Haus leer und verfiel zunehmend. 2009 schenkte die Gemeinde Valendas das Haus der Stiftung Valendas Impuls mit der Auflage, das historische Gebäude im Interesse der Dorfgemeinschaft zu nutzen. Die Stiftung Valendas Impuls beauftragte den Vriner Architekten Gion A. Caminada, das historische Haus wiederzubeleben und daraus einen Begegnungsort für das Dorf zu machen. In den zwei oberen Geschossen entstanden schmucke Gästezimmer und im Erdgeschoss eine Gaststube, so wie es früher schon einmal war. Das Ökonomiegebäude aus Holz ersetzte Gion A. Caminada mit einem modernen Betonbau. In diesem befindet sich das Gourmetrestaurant sowie ein grosszügiger Festsaal. Obwohl sich die beiden Bauten unterscheiden, bilden sie eine wunderbare Einheit.

Erlebnis

Übernachte Sie im alten Gasthaus und entdecken Sie regionale Köstlichkeiten in gemütlichem und historischem Ambiente.